Schweizer Künstlerin; bekannt durch Videoinstallationen, z. B. "Pickelporno"; mehrere Biennale-Teilnahmen in Venedig; Ausstellungen u. a. im MoMA in New York 2008/2009; Film: "Pepperminta"

* 21. Juni 1962 Buchs

Herkunft

Pipilotti (eigentlich Elisabeth Charlotte) Rist wurde am 21. Juni 1962 in Buchs im Rheintal, Kanton St. Gallen, als Tochter von Walter Rist und Anna Lippuner geboren. Ihren Künstlernamen hatte sie bereits früh der Kinderbuchfigur Pippi Langstrumpf nachempfunden. R. hat drei Schwestern und einen jüngeren Bruder (Tom). Dieser leitet seit 2004 den Klub Helsinki in Zürich und erhielt 2009 den Kulturförderpreis des Kantons Zürich.

Ausbildung

Nach der Matura studierte R. von 1986 bis 1988 Gebrauchs-, Illustrations- und Fotografik an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Anschließend besuchte sie die Videoklasse an der Schule für Gestaltung in Basel.

Wirken

Vom Werbefilm über die Popmusik zur Videokunst

Vom Werbefilm über die Popmusik zur VideokunstPraktische Erfahrungen mit den elektronischen Medien sammelte sie nach ihrer Ausbildung zunächst mit Lehr- und Werbefilmen, die sie für Großbetriebe produzierte, bevor sie als Video- und Computerkünstlerin in Zürich und Neuchâtel tätig wurde. Als Popmusikerin wirkte sie ab 1988 sechs Jahre lang bei der Frauen-Performance-Gruppe "Les Reines Prochaines" mit. Zu ihrem künstlerischen Schwerpunkt ...

Weiterlesen